DÜSSELDORF – FASHION, KUNST & MEDIEN

IN DÜSSELDORF HAT DIE BILDENDE KUNST IHREN RAUM

IN DÜSSELDORF SIND DIE MEDIEN IN IHREM HAFEN

IN DÜSSELDORF HAT DIE MODE IHREN LAUFSTEG

DER BKB REISEFÜHRER „3 TAGE IN DÜSSELDORF“

Ausführliche Informationen zur Vorbereitung und Begleitung Ihrer Reise nach Düsseldorf finden Sie in unserem Reiseführer „3 Tage in Düsseldorf“. Handlich, übersichtlich, informativ! Ein Programm für drei Tage, Stadtplan, besondere Tipps und Adressen. Wir zeigen Ihnen die Highlights, nette Viertel, machen mit Ihnen Pause und erzählen Geschichten … Und zwar genauso viel, wie Sie für drei Tage brauchen!

 „3 Tage in Düsseldorf“ gibt’s als Taschenbuch bei Ihrem Buchhändler oder direkt hier im BKB-Shop, wo es auch als eBook erhältlich ist!

Texte und Bilder auf unserer Website dienen der Orientierung und Planung Ihrer Reise nach Düsseldorf. Alle Infos sind von der 3-Tage-in-Redaktion sorgfältig recherchiert und werden fortlaufend aktualisiert. Dennoch kann es vorkommen, dass einzelne Angaben lückenhaft oder veraltet sind. Wir sind daher für jede Richtigstellung oder Ergänzung unserer Infos dankbar. Bitte senden Sie Ihre Anregungen an: mail@bkb-verlag.de

PLANEN SIE IHREN PERSÖNLICHEN DÜSSELDORF-TRIPP

Ob Sie zu einer der vielen Modemessen nach Düsseldorf, zum Shoppingbummel auf der Kö, wegen der städtebaulichen Visionen im MedienHafen kommen, um eines der großen Ausstellungshäuser oder „die längste Theke der Welt“ in der Altstadt besuchen, die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt steht für Vielfalt. Hier haben Mode, Kunst, Werbung und Wirtschaft zu einer einzigartigen Mischung zusammengefunden und das gepaart mit rheinischer Lebensfreude.

Reise-Blog – Redakteure berichten

TAFELSILBER – Essen in gemütlichem Ambiente. Mittags erschwinglich, abends gehobene Preise. Sarah hat’s gefallen.

DÜSSELDORF TAG 1

An der „längsten Theke der Welt“ gibt es auch am Tag viel zu entdecken: Vom quirligen Wochenmarkt führt der Spaziergang durch die Altstadt zu kurfürstlichen und anderen Denkmälern, barocken Kirchen bis hin zur modernen Kunst! Und im Anschluss sehen Sie, wie sich ein alter Industriehafen in ein blühendes Szene- und Medienviertel und attraktives Büroquartier verwandeln kann. Denn statt einer tristen Hafenkulisse bestimmen heute spektakuläre Neubauten neben restaurierten Lagerhallen das Bild im MedienHafen.

AM ANFANG EIN BUMMEL DURCH DIE ALTSTADT

Ihr Stadtbummel beginnt in der Altstadt, wo man tagsüber viel aus der Frühzeit des Dorfes an der Düssel, von berühmten Landesherren, bis hin zu modernen Kunst zu sehen bekommt. Ausgangspunkt ist der Carlsplatz mit seinen vielen Kneipen und Restaurants, auf dessen Wochenmarkt Waren aus aller Herren Länder und alles, was das Feinschmeckerherz begehrt, angeboten wird. Zwei Museen laden zum Besuch ein: Das Hetjensmuseum im historischen Palais Nesselrode mit modernem Anbau ist eine der ersten Adressen für Liebhaber der Keramik und präsentiert Keramiken aus acht Jahrtausenden. Lieblingsort von Cineasten ist das Filmmuseum, ein wahrer Tempel der Filmgeschichte, in dem alle Facetten dieser Kunstform beleuchtet werden und Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen alles über die Geschichte des Films erzählen.

DER KURFÜRST VOR DEM RATHAUS

Zu einer Pause lädt das Uerige ein, eine echte Düsseldorfer Institution, in der seit mehr als 150 Jahren Altbier gebraut und auch getrunken wird. Von dort führt der Spaziergang in das Herz der Altstadt zum Rathaus, vor dem ein Reiterstandbild den Kurfürsten Jan Wellem ehrt, in dessen Regierungszeit Düsseldorf zum Mekka der Künste wurde, opulente Maskenbälle und Opernaufführungen inszeniert, viele Künstler an den Hof geholt und die Zeichenschule gegründet wurde. Begraben ist er in St. Andreas, der unscheinbaren Jesuitenkirche, die zu den schönsten Barockkirchen des Niederrheins zählt.

EIN TREFFPUNKT FÜR ALLE

Wahrzeichen des ältesten Teil der Altstadt mit wunderschön restaurierten Wohnhäusern und kopfsteingepflasterten Straßen ist St. Lambertus, die älteste Kirche der Stadt mit schiefen Turm, deren Turmspitze nach dem Volksglauben der Teufel persönlich gedreht habe. Treffpunkt am Rhein ist der Burgplatz, wo früher das herzogliche Schloss gestanden hat. In der wärmeren Jahreszeit ist vor allem die große Freitreppe, die zum Rhein hinunterführt, ein beliebter Ort. Inmitten von Millionen bunter Farbtupfer auf den Treppenmauern, die vom Akademieprofessor Hermann-Josef Kuhna und seinen Studenten gestaltet wurden, kann man hier den Rheinschiffen und Straßenkünstlern zuschauen und das Leben genießen

IN DÜSSELDORF SPIELT DIE MUSIK AM RHEIN

Zum Schluss spazieren wir an der Rheinuferpromenade Richtung Landtag und MedienHafen. Vorbei an Pegeluhr und KIT, dem spektakulären Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst unterhalb der Rheinuferpromenade, kommt man in den ehemaligen alten Industriehafen, in dem modernste Architektur und denkmalgeschützte Gebäude eine Symbiose eingehen. Unternehmen aus den Bereichen Werbung, Design, Lifestyle, Kommunikation und Medien haben sich hier angesiedelt,Restaurants, Hotels, ein Kino und andere Dienstleistungsbetriebe haben eröffnet und das Areal mit Leben gefüllt.

DER MEDIENHAFEN

Bekannteste Gebäude des MedienHafens sind die drei schiefen Gehry-Bauten des amerikanischen Stararchitekten Frank O. Gehry in den Farben Weiß, Silber und Rot, die wie aus Knetmasse gefertigt aussehen, weil nichts an ihnen geradlinig verläuft. Zu den weiteren architektonischen Highlights zählen der wegen der kühn schwebenden Konstruktion „Wolkenbügel“ genannte Baukörper am Port Event Center, der Maki-Solitär, der würfelförmigen Bürobau des japanischen Stararchitekten Fumihiko Maki, das Colorium mit seiner bunten Fassade, deren 2.200 Fensterscheiben in einem Siebdruckverfahren geprägt worden und das Roggendorf-Haus, an dem  bunte Kunststoffwesen heraufklettern.

Nicht verpassen sollten Sie den Blick auf die Skyline von Düsseldorf von der Außenterrasse des Pebble‘s im Hyatt Regency.

AUSGEHEN AM ABEND

Auch am Abend ist in der Landeshauptstadt jede Menge los: Ob Sie an der „längsten Theke der Welt“ oder etwas ruhiger feiern, in einem Club die Nacht durchtanzen oder den Abend mit Theater, Varieté oder Tanz verbringen möchten, es gibt für jeden Geschmack das passende Angebot. Düsseldorfs bekannteste Adresse für Nachtschwärmer ist die Altstadt, in der auf einem halben Quadratkilometer sich über 250 Kneipen, Diskotheken und Restaurant drängen. Nur ein Stückchen weiter liegt das Szeneviertel MedienHafen. Neben angesagten Clubs und Bars findet man hier angesagte Adressen zum Fine Dining und rustikale Lokale. Wer es ruhiger mag, verbringt den Abend in einem der umliegenden Stadtviertel. Direkt neben dem MedienHafen laden in Unterbilk im „Loretto-Viertel“ rund um die Bilker Kirche viele Cafes, Kneipen und Restaurants zum Verweilen ein.  Wer am Abend lieber ein Konzert oder das Theater besuchen möchte, findet in Düsseldorf ein abwechslungsreiches Angebot. Mit einem der größten Opernensembles der Welt und einer der ganz großen Ballettcompagnien ist die Deutsche Oper am Rhein eine der ersten Adressen für Musiktheater und Tanz.

DÜSSELDORF AM 2. TAG

Beim Ausflug nach Kaiserswerth spazieren Sie an Fachwerkhäusern vorbei zur Ruine der Kaiserpfalz, bevor Sie unter alten Bäumen den Rheinblick genießen. Und später steht Shopping auf dem Programm, denn in Düsseldorf gibt es nicht nur rund um die Kö viele hochwertige Designerstores, hippe Boutiquen und moderne Shoppingtempel.

VORMITTAGS: EIN AUSFLUG IN DIE EHEMALIGE REICHSSTADT

Beim Ausflug – am besten per Schiff –  in den Düsseldorfer Norden kommen Sie an einen Ort, der den Kaisertitel im Namen führt. Im ältesten und traditionsreichsten Stadtteil Kaiserswerth bummeln Sie durch einen malerischen Ortskern mit historischem Marktplatz und Barockhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie besuchen die imposante Ruine der Kaiserpfalz direkt am Rheinufer, die trotz ihrer Zerstörung im Spanischen Erbfolgekrieg noch eine Vorstellung von der einst gigantischen Anlage gibt, die von Friedrich Barbarossa in den Jahren 1174- 1184 erbaut worden ist.

NACHMITTAGS: SEHEN UND GESEHENWERDEN …

… ist das Motto auf der , dem luxuriösen Boulevard, der nicht nur eines der Wahrzeichen der Stadt, sondern auch eine der teuersten Einkaufsstraßen in Deutschland ist. Auf seiner Ostseite wechseln sich exklusive Geschäfte mit Straßencafés und anderen gastronomischen Adressen ab und man findet hier alles, was in der Designer- und Fashionwelt Rang und Namen hat. Markanter Abschluss ist der Kö-Bogen mit seinen geschwungenen Fassaden nach Entwürfen des New Yorker Architekten Daniel, der 2014 als weltbestes Projekt der Stadterneuerung mit dem MIPIM Award ausgezeichnet wurde. Neben dem Lifestyshop Breuninger findet man hier Flagshipstores internationaler Topmarken und hochwertige Läden. 

UND DANN SHOPPING

Direkt an die luxuriöse Königsallee grenzt die Schadowstraße, an der wie in den typischen Fußgängerzonen die Mode- und Warenhäuser sowie Filialen internationaler Ketten kaum einen Kaufwunsch offen lassen. Architektonisches Highlight ist das Gebäude mit den gigantischen gewölbten Fenstern, welche das Modehaus Peek & Cloppenburg vom renommierten amerikanischen Architekten Richard Meier hat entwerfen lassen. Machen Sie Pause im Bazar Café im Wilhelm-Marx-Haus, dem ersten Bürohochhaus Europas aus dem Jahre 1924.

Von dort ist es nur noch einen Katzensprung bis zum Kö-Bogen, der internationalen Architekturikone der Landeshauptstadt. 2014 ist das Shoppingcenter mit den geschwungenen Fassaden aus Glas und weißem Naturstein nach Entwürfen des New Yorker Architekten Daniel Libeskind als weltbestes Stadterneuerungsprojekt mit dem MIPIM Award ausgezeichnet worden. Neben dem Fashion- und Lifestyleunternehmen Breuninger findet man hier Flagshipstores internationaler Topmarken und hochwertige Läden. Eine Alternative für´s Shopping bietet der Düsseldorfer Hauptbahnhof, wo man in den über 30 Geschäften alle Dinge für den alltäglichen Bedarf, schöne Geschenke und leckeres Essen findet, dazu gibt es regelmäßig neue Events.

DÜSSELDORF AM 3. TAG

Nach dem Ausflug zum Schloss Benrath und dem Spaziergang durch den wunderschönen Schlosspark können Sie zwischen klassischer Moderne und internationaler Kunst in einem der beiden großen Kunstmuseen Düsseldorfs wählen.

VORMITTAGS EIN BAROCKES KLEINOD

Der Ausflug in den Süden Düsseldorfs führt zu einem der architektonischen Glanzpunkte des Rheinlandes und lässt Sie die ganze Pracht eines barocken Gesamtkunstwerkes erleben! Wer sehen möchte, wo die feine Gesellschaft im 18. Jahrhundert ihre Jagdfeste feierte, ist im Schloss Benrath am richtigen Platz. Denn kein anderes Baudenkmal aus dieser Epoche ist so gut erhalten, weshalb das aufwendig restaurierte Ensemble von Schloss und Park als ein Kleinod innerhalb der europäischen Architekturgeschichte gilt. Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz hatte das prunkvolle Gebäude samt großem Park bei seinem Hofarchitekten Nicolas de Pigage 1755 als Lustschloss in Auftrag gegeben. Bis 1771 entstand ein einzigartiges Kunstwerk im Stil des Spätbarocks, das Architektur, Bildhauerei, Malerei, dekorative Künste und Gartenkunst in einer übergreifenden Gestaltungsidee vereint.

NACHMITTAGS MEETING MIT PICASSO UND BEUYS

Ikonen der Kunst stehen auf dem Programm: Klassische Moderne im K20 am Grabbeplatz und internationale Kunst der Gegenwart im K21 im Ständehaus. Auch wenn nicht gerade eine der erfolgreichen Sonderausstellungen läuft, zieht der schwarze Granitbau aus den 1980er-Jahren alle Besucherströme magisch an. Denn in der Tageslichtgalerie mit hellen großen Ausstellungsräumen ist eine renommierte Sammlung zu sehen, die in der internationalen Museumswelt hohes Ansehen besitzt. Ob Fauvismus, Expressionismus oder Kubismus, Dadaismus, Surrealismus oder Bauhaus – alle Strömungen und ihre Künstler, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts radikal mit der traditionellen Bildvorstellung brachen, sind vertreten.

Die Fortsetzung dieses Programms findet sich im spektakulär umgebauten historischen Ambiente des Ständehauses, wo das K21 auf 5.300 Quadratmetern unter einem gläsernen Kuppeldach internationale zeitgenössische Kunst mittels Sammlung und Sonderausstellungen darstellt.

ZUM ABSCHLUSS SPEKTAKULÄRES: K21

Wo nach dem Zweiten Weltkrieg der nordrhein-westfälische Landtag debattierte, präsentiert das K21 heute im spektakulär umgebauten historischen Ambiente des Ständehauses auf 5.300 Quadratmetern unter einem gläsernen Kuppeldach Kunst der Gegenwart. Sozusagen als Fortsetzung des Programms im K20 hat es sich das Museum zur Aufgabe gemacht, internationale zeitgenössische Kunst mittels Sammlung und Sonderausstellungen darzustellen. Dabei finden ältere Werke, die deutlich auf Modernes und Zukünftiges verweisen, ebenso Platz wie zeitgenössische Innovationen. Ob Reinhard Muchas monumentale Installation „Deutschlandgerät“, die im Jahr der Wiedervereinigung für den deutschen Pavillon zur 44. Biennale in Venedig entstanden ist, oder Juan Muñoz’ „Konversationsstücke“, die 27 identische Figuren in einer lebhaften Kommunikation zeigen, Rauminstallationen und Künstlerräume machen den besonderen Reiz des K21 aus.

Bildnachweis: Alle Fotos BKB Verlag GmbH außer Fashion Show, A Catwalk Event, Blurred On Purpose: fotolia.de/ catwalkphotos #114888842; Loading cargo: fotolia.de/maria Datei: #95648980 ; K20, Rheinkniebrücke, Sevens, Schloss Benrath: Düsseldorf Tourismus GmbH; Kö-Bogen: Kö-Bogen/Friedhelm Krische;, Tanzende Frauen: MK2; Tomás Saraceno: in Orbit; Kunstsammlung NRW, K21 Ständehaus, Photograph by Studio Tomás Saraceno © 2013; Kunstakademie: Kunstakademie Düsseldorf; Kunsthalle Düsseldorf

MIT FLUGZEUG ODER BAHN NACH DÜSSELDORF

Der Internationale Flughafen Düsseldorf ist etwa zehn Minuten von der City und drei Minuten von der Messe Düsseldorf entfernt. Der Terminal und die Bahnstation „Düsseldorf Flughafen“ sind über die vollautomatische Kabinenbahn SkyTrain verbunden. Es fahren Sonderbuslinien zum Messegelände und es gibt einen Shuttleservice in die Stadt. 

Düsseldorf ist aus allen Richtungen gut mit dem ICE zu erreichen. Der Hauptbahnhof liegt an der meist befahrenen Bahnstrecke Deutschlands, dort halten täglich mehr als 300 Züge. Wenn Sie mit der Bahn anreisen möchten, können Sie hier nach der passenden Verbindung suchen. 

Bildnachweis: Alle Bilder BKB Verlag außer