KÖLN – LEBEN MIT DEM STROM

Kölner Dom

IN KÖLN STEHT DER DOM IM ZENTRUM

IN KÖLN GEHÖRT DIE KUNST DAZU

IN KÖLN WIRD LEBENSART GELEBT

DER BKB REISEFÜHRER KÖLN

Ausführliche Informationen zur Vorbereitung und Begleitung Ihrer Reise nach Köln finden Sie in unserem Reiseführer „3 Tage in Köln“. Handlich, übersichtlich, informativ! Ein Programm für drei Tage, Stadtplan, besondere Tipps und Adressen. Wir zeigen Ihnen die Highlights, nette Viertel, machen mit Ihnen Pause und erzählen Geschichten … Und zwar genauso viel, wie Sie für drei Tage brauchen!

 „3 Tage in Köln“ gibt’s als Taschenbuch bei Ihrem Buchhändler oder im BKB-Shop, wo es auch als eBook erhältlich ist!

Den BKB Reiseführer “3 Tage in” gibt es in deutscher und englischer Sprache im Buchhandel oder im BKB-Shop!

Texte und Bilder auf unserer Website dienen der Orientierung und Planung Ihrer Reise nach Köln. Alle Infos sind von der 3-Tage-in-Redaktion sorgfältig recherchiert und werden fortlaufend aktualisiert. Dennoch kann es vorkommen, dass einzelne Angaben lückenhaft oder veraltet sind. Wir sind daher für jede Richtigstellung oder Ergänzung unserer Infos dankbar. Bitte senden Sie Ihre Anregungen an:mail@bkb-verlag.de

PLANEN SIE IHREN PERSÖNLICHEN KÖLN-TRIPP

Köln und der Dom sind immer eine Reise wert. Denn die Metropole am Rhein besitzt zahlreiche Highlights wie den einzigartigen Kranz der zwölf romanischen Kirchen, Denkmäler aus mehr als 2.000 Jahren Geschichte, die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und hochkarätige Museen. Immer wieder ziehen Veranstaltungen wie der Karneval, die lit.COLOGNE, das Comedy Festival, die Gamescom oder die Weihnachtsmärkte Besucher aus aller Welt an. Und nicht zuletzt wird die Stadt wegen der kölschen Mentalität und Lebensfreude ihrer Bewohner besonders geliebt.

Reise-Blog – Redakteure berichten

Leckere Kleinigkeiten – Brigitte hat die “Bagatelle” entdeckt. Zu akzeptablen Preisen leckere Kleinigkeiten essen.

Kölnisch Wasser – Nicht nur ein immer wieder gutes Mitbringsel- man kann es auch selbst gut gebrauchen.

KÖLN AM 1. TAG

Köln zeigt sich am Wasser von seiner schönsten Seite und so beginnt die Stadtbesichtigung mit einem Spaziergang vom Dom durch die Altstadt zum Rhein. Schmale Giebelhäuser, verwinkelte Gässchen und malerische Plätze geben sich dabei ein Stelldichein mit kleinen Läden, urigen Kneipen und kölschen Brauhäusern. Und überall laden gemütliche Straßencafé, Kneipen und Brauhäuser ein, kölsche Lebenssart pur zu genießen.

ZUERST ZUM DOM …

Wie ein Magnet ziehen die beiden Turmspitzen Besucher zur Domplatte, wo sich zwischen Gleisen, Schnellstraße und überfüllter Fußgängerzone der Dom wie ein dunkler Riese erhebt. Kaum eine andere deutsche Stadt hat solch ein Wahrzeichen, das – als größte Kathedrale des Abendlandes geplant – allein durch seine gewaltigen Maße beeindruckt: Die Grundfläche beträgt 8.000 Quadratmeter bei einer Länge von 144 Metern und einer Breite von 86 Metern. Mindestens ebenso imponierend sind die riesigen bunten Fensterflächen, die insgesamt 10.000 Quadratmeter einnehmen. 632 Jahre betrug die Bauzeit, bis der Dom am 15. Oktober 1880 vollendet war.

… DANN DREI HEILIGE KÖNIGE

Angefangen hat alles mit einem Raubzug: Nach der Eroberung Mailands kamen 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige als Kriegsbeute nach Köln, wodurch die Stadt zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte der Christenheit aufstieg. Doch dann sollten noch mehr als sechs Jahrhunderte vergehen, bis der Dom endlich vollendet war. Für diese Reliquien schuf der Goldschmied Nikolaus von Verdun den kostbaren Dreikönigenschrein (1190-1220), der heute hinter dem Choraltar steht und die Hauptattraktion im Dominnern darstellt.

In Form einer dreischiffigen Basilika gestaltet ist er mit seinen imposanten Maßen der größte Reliquienschrein des Abendlandes und sein Bildprogramm umfasst die Heilsgeschichte vom Anbeginn der Zeit bis zum Weltgericht. Der Figurenschmuck besteht aus vergoldetem Kupfer, an der Stirnseite gar aus purem Gold und wird durch Filigranplatten mit (Halb-)Edelsteinen, antike Gemmen und Kameen ergänzt.

AM BRAUHAUS FRÜH: DER HEINZELMÄNNCHENBRUNNEN

Direkt neben dem Brauhaus Früh zeigt der wohl beliebteste Brunnen der Stadt, wie schön es in Köln hätte sein können. Seine Reliefs erzählen von den fleißigen Zwergengeistern, die des Nachts still und heimlich alle unerledigten Arbeiten verrichteten. Daran hätte sich wohl nichts geändert, wäre da nicht die neugierige Schneidersfrau gewesen, die hinter dieses Geheimnis kommen wollte und Erbsen auf ihre Treppe streute. Von der Frau entdeckt, stürzten und polterten die Heinzelmännchen die Treppe hinunter, verließen erzürnt die Stadt und von nun an mussten die undankbaren Kölner ihre Arbeit selbst tun.

BUMMELN DURCH DIE ALTSTADT

Wenn man die Kölner Altstadt besucht mit den vielen kleinen verwinkelten Gassen, den Brauhäusern und den zahlreichen Restaurants an der Rheinpromenade, dann versteht man, warum es im Lied heißt: „Hey Kölle, du bes e Jeföhl“. Mittelpunkt der Altstadt ist der Alter Markt, einst das wirtschaftliche Herz der Stadt und bei Sonnenschein eines der stimmungsvollsten Freiluftcafés. Wie der Marktplatz einst aussah, lässt das historische Gaffelhaus am Alter Markt 20/22 noch erkennen. Das Renaissancedoppelhaus Zur Brezel/Zum Dorn mit den typischen Giebeln und kunstvoll verzierten Fenstern ist einer der wenigen erhaltenen Prachtbauten.

GROß ST. MARTIN

Das romanische Gotteshaus (1150–1240) beherrscht mit seinem mächtigen Vierungsturm und dem reich gestalteten Kleeblattchor neben dem Dom das Rheinpanorama. Die dreischiffige Basilika ist Wahrzeichen und Namensgeber des Martinsviertels. Im Innern überraschen die imposante Architektur und die reduzierte Ausstattung. Unbedingt lohnenswert ist ein Abstieg in die Krypta, der in die römische Vergangenheit führt. In der Römerzeit befand sich hier eine dem Rheinarm vorgelagerte Insel, auf der zunächst eine Sportanlage und später Speichergebäude errichtet worden waren. Ein Stückchen weiter liegt mit dem Fischmarkt einer der schönsten Plätze in der Altstadt.

DAS RATHAUS

2000 Jahre Stadtgeschichte haben sich rund um den Rathausplatz versammelt. Älteste Zeitzeugen sind das Prätorium, Sitz des römischen Statthalters, und die Reste des jüdischen Stadtquartiers aus dem Mittelalter. Auf dem Platz selbst künden der imposante Rathausturm und die prachtvolle Renaissancelaube (1569-1573) vom einstigen Reichtum und Repräsentationswillen der Bürgerschaft. Diese hatte bereits 1130 ein „Haus des Bürgers“ errichten lassen, das vermutlich das älteste Rathaus in Deutschland war. Den Turm hatten die Kölner Zünfte von 1407 bis 1414 mit fünf Geschossen und einer Gesamthöhe von 61 Metern als Zeichen ihrer Stadtherrschaft errichten lassen.

DUFTMUSEUM IM FARINA- HAUS

Gegenüber dem Wallraf-Richartz-Museum liegt das Haus, in dem das Eau de Cologne seinen Anfang nahm. In seiner kleinen Parfümfabrik am ehemaligen Jülichplatz hatte der Italiener Johann Maria Farina 1708 den Duft entwickelt, der für ihn wie ein italienischer Frühlingsmorgen nach dem Regen, mit Orangen, Zitronen, Pampelmuse und Bergamotte, Cedrat, die Blüten und Kräuter seiner Heimat anmutete. Sehr schnell sollte dieser Duft zu einem begehrten Produkt in der Welt der Reichen und Schönen werden, die – wie im Rokoko üblich – ein Parfüm dem Waschlappen vorzogen. Mehr über die Erfolgsgeschichte des Eau de Cologne erfahren Sie im Duftmuseum, das durch drei Jahrhunderte Duft- und Kulturgeschichte führt.

DER GÜRZENICH

Der Gürzenich ist einer der bedeutendsten gotischen Profanbauten Kölns. Von der Kölner Bürgerschaft im 15. Jahrhundert auf dem Grundstück der namensgebenden Patrizierfamilie als städtisches Tanz- und Kaufhaus errichtet, ist der Gürzenich heute wohl Kölns bekanntestes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Durch das großräumige Foyer führt der Weg über die weit geschwungene Treppenanlage im Anbau der 1950er-Jahre zum großen Saal im Obergeschoss, in dem früher Kaiserempfänge und glanzvolle Feste stattfanden.

KÖLN AM ABEND

Für den Abend gibt es ein so großes Angebot, dass die Auswahl schwerfällt. Ob Theater oder Konzert, Multikultifest oder DJ-Night, Altstadt oder Belgisches Viertel, es gibt viele Möglichkeiten zum Ausgehen!

Vor allem junge Menschen schätzen das ausgeprägte und vielfältige Angebot an Kneipen, Klubs und Lounges, das die Stadt das ganze Jahr über bietet.

KÖLN AM 2. TAG

In einer Stadt, die einmal so viele Kirchen wie Tage im Jahr besaß, darunter eine in der Welt einmalige Ansammlung von zwölf romanischen Gotteshäusern, gehört mindestens eine Kirchenbesichtigung zur Pflicht. Wer dann noch nicht genug hat, besucht das ungewöhnliche Museum des Erzbistums Köln, das moderne mit alter sakraler Kunst konfrontiert. Und zum Abschluss steht Shopping auf dem Programm, ob in der Innenstadt oder in einem der hippen Viertel.

ROMANISCHE KIRCHEN

Unser Tipp: Besuchen Sie die Schreckenskammer in der Kirche von Kölns Stadtpatronin St. Ursula. So wird im Volksmund die Goldene Kammer aus dem 17. Jahrhundert genannt, in der unzählige Knochen, kunstvoll zu Symbolen und Inschriften zusammengefügt, und über 100 Reliquiare in goldverzierten Nischen die Wände schmücken. Zu erkennen ist die romanische Emporenbasilika an der barocken Kirchturmhaube mit goldener Krone. Auf den Emporen über den Seitenschiffen wurden die Märtyrerreliquien der heiligen Ursula und ihres Gefolges aufgestellt, die man im Mittelalter auf einem römischen Gräberfeld gefunden zu haben glaubte. Wegen der Unmenge von Knochen hatte sich die Zahl der Reisenden im Volksglauben schon bald von 11 in 11.000 gewandelt und viele Wallfahrer nach Köln gelockt.

ST. GEREON

Wegen der außergewöhnlichen Raumwirkung sollten Sie auch noch eine weitere romanische Kirche besuchen, die dem heiligen Gereon gewidmet ist. Dieser war nach der mittelalterlichen Legende ein römischer Offizier, der zusammen mit 318 Legionären für seinen christlichen Glauben starb.

Wenn Sie unter die mächtige Kuppel des Dekagon treten, lenken schlanke Pfeiler den Blick nach oben. Ein leuchtendes Rot mit eingestreuten goldenen Flammen, die an das Pfingstwunder erinnern, und moderne Fenster von Georg Meistermann vereinigen sich in ungewöhnlichem Farbklang mit mittelalterlicher Architektur. Diese eindrucksvolle Raumwirkung erklärt sich aus der einzigartigen Symbiose spätantiker und mittelalterlicher Architektur.

Den Kern bildet ein spätantiker ovaler Kirchenbau, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts in ein Zehneck mit einer gewaltigen Kuppel umgewandelt wurde. Sie wird als großartigste Architektur zwischen den Kuppeln der Hagia Sophia in Konstantinopel (6. Jahrhundert) und des Florentiner Dom (15. Jahrhundert) gerühmt.

KOLUMBA

Welchen Wert Erinnerung besitzt und wie man verantwortungsvoll mit historischem Erbe umgeht, zeigt das ungewöhnliche Museum des Erzbistums Köln mit dem edlen Neubau nach Plänen des Schweizer Architekten Peter Zumthor. Kolumba ist ein lebendes Museum, dessen „Inventar in dauernder Bewegung“ ist. Mehrfach im Jahr werden ausgewählte Werke der außergewöhnlichen Sammlung vom frühen Christentum bis zur zeitgenössischen Kunst unter wechselnden Gesichtspunkten präsentiert und die Besucher eingeladen, sich neuen Sinneseindrücken hinzugeben. Wie man Kontraste zwischen mittelalterlichen Heiligenfiguren, Madonnen und Monstranzen mit August Macke, Andy Warhol oder Joseph Beuys herstellt, darin hat das Museumsteam eine langjährige Erfahrung.

BUMMELN UND SHOPPEN

In der Fußgängerzone von Schildergasse und Hohe Straße, die vom Neumarkt zum Hauptbahnhof führt, laden Mode- und Warenhäuser sowie Filialen internationaler Ketten zum Schauen und Kaufen ein. Wer Exquisites und Ausgefallenes sucht oder einfach nur gucken und bummeln möchte, ist auf der Mittel- und der Pfeilstraße westlich des Neumarkts bestens aufgehoben. In der Ehrenstraße haben sich zwischen schrillen Läden und Szeneshops viele Labelstores niedergelassen und in der St.-Apern-Straße trifft man rund um die Kreishausgalerie auf zahlreiche Galerien und Antiquitätengeschäfte.

Abseits des Mainstreams lässt sich im Belgischen Viertel rund um die Kirche St. Michael shoppen, wo sich viele junge Modedesigner und Schmuckateliers niedergelassen haben. Und an 365 Tagen im Jahr kann man im Einkaufsbahnhof Köln in über 60 Geschäfte shoppen und schlemmen.

KÖLN AM 3. TAG

Zu Brücken, Bötchen und ein Museum mit Schokolade führt der Spaziergang in Kölns jüngstes Viertel, den neu gestalteten und umstrukturierten Rheinauhafen. Von Kölns schönster Treppe aus können Sie dann auf der „Schäl Sick“ den Blick auf das Altstadtpanorama genießen, bevor der Besuch in einem der beiden bekannten Kunsttempel ansteht.

DER RHEINAUHAFEN

Über eine hydraulische Drehbrücke gelangt man vorbei am Malakoffturm, einem Teil der preußischen Stadtbefestigung, in den Rheinauhafen. Hier, wo vor über 100 Jahren noch Getreide und Holz auf Lastschiffe geladen wurden, ist ein attraktives Viertel für Wohnen, Arbeiten und Kultur mit einem faszinierenden Wechselspiel von alter und moderner Architektur entstanden. Überall begegnet die Kombination von historischen Materialien wie Natursteinpflaster, alten Schienensträngen und restaurierten Hafenkränen mit großformatigen Betonplatten, Glas, Stahl und einer anspruchsvollen Lichtgestaltung, wobei der ursprüngliche Hafencharakter trotz des neuen Erscheinungsbildes nicht verloren geht.

SÜßE VERSUCHUNG

Erster Blickfang ist der große Glaspalast, der wie ein Schiffsbug anmutet und mit dem alten Zollgebäude des Hafens zu einer kunstvollen Einheit verschmolzen wurde. 1993 verwirklichte Hans Imhoff, Inhaber der Schokoladenfabrik Stollwerck, hier seinen „süßen Traum“. Auf drei Ebenen erfährt der Besucher alles zum Thema „Kakao und Schokolade“. Wen die süße Welt der Schokolade nicht lockt, der braucht nur ein paar Schritte weiter zu gehen und kommt zum Deutschen Sport- und Olympiamuseum. In der denkmalgeschützten Zoll- und Lagerhalle 10 direkt an der Rheinuferpromenade werden auf etwa 2.000 Quadratmetern Ausstellungs- und Aktionsfläche die verschiedenen Aspekte der nationalen, internationalen und olympischen Sportgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart dokumentiert.

DAS NEUE HAFENVIERTEL

Spaziert man weiter, ragen zwischen den ehemaligen Lager- und Zollhallen der Rheinauhalbinsel die drei gläsernen Kranhäuser von Hadi Teherani in die Höhe, die mit ihrer markanten Form an die Lastkräne im alten Hafen erinnern. Vorbei an der Rheinbastion und dem Kontorgebäude spazieren Sie zu einem der Wahrzeichen der Stadt. Heute sind die historischen Speichergebäude, die wegen ihrer markanten Dachgiebel im Volksmund Siebengebirge heißen, ein begehrtes Wohnobjekt. Dahinter liegt das moderne Kap am Südkai, das mit seinen zehn Geschossen und dem Dachgarten die südliche Hafenspitze markiert.

Eines der alten städtischen Wahrzeichen ist der Bayenturm, ein mittelalterlicher Wehrturm – heute Sitz der Stiftung FrauenMediaTurm – mit dessen Erstürmung 1262 die Kölner Bürgerschaft erneut gegen die Vorherrschaft des Erzbischofs aufbegehrte. So heißt es denn auch im Volksmund: Wer den Turm hat, hatte die Macht. Ein weiterer Blickfang ist das neoromanische Hafenamt aus rotem Backstein mit dem quadratischen Uhrenturm, in dem heute die HGK Häfen und Güterverkehr Köln AG residiert.

DIE SCHÖNSTE AUSSICHT: RHEINBOULEVARD

Zum Abschluss geht es über die Deutzer Brücke weiter auf die andere Rheinseite, wo der neue Rheinboulevard mit seiner rund 500 Meter langen Freitreppe vor dem Hyatt zum Verweilen einlädt. Denn von hier aus bietet sich ein unvergleichbarer Ausblick auf das Altstadtpanorama mit dem Dom und es ist wohl auch einer der schönsten Plätze, um den Sonnenuntergang zu genießen.

Lange Zeit lag das Viertel Deutz, das aus einem römischen Kastell entstanden ist, im Schatten der linksrheinischen Stadtteile. Doch inzwischen gehört Deutz zu den angesagten Vierteln mit zahlreichen Kneipen und Restaurants. Durch die zahlreichen Veranstaltungen im Tanzbrunnen und in der LANXESS Arena pulsiert hier das Leben und Rheinpromenade wie Rheinpark sind ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, Jogger und Touristen.

LAST BUT NOT LEAST: DIE KUNST

Ob Sie wichtigste Stationen und Positionen der Moderne kennenlernen oder einen Überblick über die Entwicklung der Kölner Tafelmalerei von 1300 bis 1550 erhalten möchten, in der Kunstmetropole Köln können Sie beides. Von Werken der klassischen Moderne über die Picasso- oder Pop-Art–Sammlung bis hin zur Gegenwartskunst und Fotografie, das Museum Ludwig ist ein Kunsttempel der Moderne. Werke der Tafelmalerei aus sieben Jahrhunderten, von den Anfängen im Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert, geben dagegen im Wallraff-Richartz-Museum Einblicke in verschiedene Epochen und Kunstlandschaften. Hinweise auf die vielen anderen Museen finden Sie in unserem Reiseführer “3 Tage in Köln”.

Alle Fotos BKB Verlag außer Köln „Köln – Leben mit dem Strom“: fotolia.de Kranhäuser und Dom; Deutschland Datei: #182438069 | Urheber: majonit; Groß St. Martin: Kölnmesse GmbH; „Köln am Abend“: c:o pop; „Köln am 2. Tag“: Jannis Kounellis, Tragedia civile (Bürgerliche Tragödie), 1975, Rauminstallation, Kolumba, Köln Foto: Lothar Schnepf © Kolumba, Köln; oading cargo: fotolia.de/Maria, Foto-ID #95648980.