Frankfurt trifft sich auf seinen Märkten. Am liebsten in der Markthalle. Hübsch dabei: Dort findet sich nicht nur alles Notwendige für den Wocheneinkauf, sondern immer auch ein Gläschen Wein, hessische Spezialitäten á la Handkäs mit Musik und Grüne Sauce, Käseteller und vieles mehr.

Dementsprechend gesellig und kurzweilig geht es dort zu – ob zur Mittagspause, After Work oder zum shoppen am Samstag. Vermessen wäre es, unter den schönen Märkten in der Innenstadt einen herauszuheben. Sie alle haben ihre Besonderheiten. 

Die Kleinmarkthalle wählen wir einfach aus, weil sie so praktisch ist: Sie hat von Montag bis Samstag geöffnet und ist überdacht. Ein Besuch macht also auch bei Wind und Wetter Sinn. Zur oft beschriebenen Pflicht hier gehört die Fleischwurst als Mittagsimbiss bei Frau Schreiber und ihren Sekt trinkenden Kolleginnen. 

Wählen Sie dafür einfach einen beliebigen Eingang in die Halle, es geht den Gang entlang zwischen Obst- und Gemüseständen sowie Bäckereien auf der einen und Metzgereien auf der anderen Seite. Stellen Sie sich an der längsten Schlange an und warten Sie bis Frau Schreiber Ihre Bestellung aufnimmt.

Die Kür besteht darin in das wuselige Markttreiben einzutauchen und auf eigene Entdeckungsreise zu gehen: Sie finden einen Teehändler, der seine Sorten auf einzelne Täler Nepals zurückverfolgen kann, einen Sushi Meister, von dem man munkelt, er sei früher Banker gewesen, oder einfach Frikadellen, wie Oma sie nicht besser gelängen.

Haben Sie genug von dem Treiben unten? Dann gehen Sie doch einfach auf die Galerie im ersten Stock und betrachten die Szenerie von oben – bei einem Glas Weißwein und Austern beispielsweise.

Hasengasse 5-7, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-16 Uhr, https://kleinmarkthalle.de

Bildnachweis: Alle Fotos © BKB Verlag GmbH, außer “Galerie”© Kleinmarkthalle, Frankfurt.